Samtgemeinde LachendorfBauen & PlanenGeförderte ProjekteDEA Gewerbepark in Hohne

DEA Gewerbepark in Hohne

Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie.

Programmgebiet Übergangsregion (ÜR), Förderperiode 2014 – 2020

Förderung hochwertiger wirtschaftsnaher Infrastrukturmaßnahmen

 

Erschließung des Gewerbegebietes „DEA Gewerbepark“ in Hohne

1. Projektträger

Projektträger ist die Gemeinde Hohne. Die Gemeinde Hohne ist eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Lachendorf im Landkreis Celle mit ca. 1.700 Einwohnern und einer Fläche von 36,48 km2. Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Hohne, Helmerkamp und Spechtshorn und befindet sich am nördlichen Rande der Lüneburger Heide im ländlichen Raum.

2. Lage

Das Plangebiet liegt im Norden von Hohne. Es grenzt südwestlich an einen Siedlungsbereich von Hohne an, der sich etwas abgesetzt nördlich des Ortskerns befindet. Es liegt östlich der Landesstraße L 284 „Celler Straße“ bzw. der Landesstraße L 283 „Hohnhorster Straße“. Die Umgebung des Plange-bietes ist überwiegend durch landwirtschaftliche Flächen, Wald und Wohnbebauung geprägt.

 

 

                                                                                     Lage des Geltungsbereiches (Luftbild: © GoogleMaps, abgerufen am 20.08.2019)

 

Bei der Planfläche handelt es sich um ein ehemaliges inzwischen vollständig zurückgebautes Betriebsgelände der erdölproduzierenden Wirtschaft. Mittlerweile stellt sich der Bereich überwiegend als Grünfläche mit einzelnen Gehölzen dar.

3. Projekt

Die Erschließung des Gewerbegebietes „DEA-Gewerbepark“ hat das Ziel, in Hohne die Ansiedlung einer Seniorenwohnanlage und von Gewerbebetrieben zu ermöglichen. Für die zielgerichtete Umsetzung hat die Gemeinde Hohne den Bebauungsplan Nr. 7 „DEA-Gewerbepark beschlossen.

Das Plangebiet umfasst eine Fläche von insgesamt 5,4796 ha (Bruttobauland). Davon sind 3,639 ha als Nettobauland ausgewiesen. Die Grundstücke haben eine Bebaubarkeit von 80 % (GRZ 0,8), wodurch 1,2508 ha des Nettobaulandes als Grünfläche bestehen bleiben und 0,5899 ha als Straßenverkehrsfläche dienen. Das Nettobauland unterteilt sich in drei Geltungsbereiche. Das Sonstige Sondergebiet mit der Zweckbindung „Seniorenwohnanlage“ mit 0,4962 ha befindet sich im Nordosten des Plangebietes und entspricht von der Größe her der Planung einer Einrichtung für den Eigenbedarf des Ortes. Angrenzend, im Nordwestlichen und zentralen Planbereich befindet sich das Eingeschränkte Gewerbegebiet mit einer Fläche von 1,8797 ha. Dieses erfasst die Abstufung zwischen dem nördlich gelegenen Wohngebiet und dem südlich angrenzenden Gewerbegebiet. Im südlichen Bereich des Plangebietes liegt das (nicht eingeschränkte) Gewerbegebiet mit einer Fläche von 1,2631 ha, da hier keine Konflikte zu anderen, schutzbedürftigen Nutzungen auftreten.

 

                                                                                                                                                       Auszug B-Plan DEA-Gewerbegebiet, Zeichnerische Festsetzung

 

 

4. Förderung

 

Die Gemeinde Hohne erhält in Ihrem Zuwendungsbescheid der NBank (Investitions- und Förderbank Niedersachsen) einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 60 % der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die Zuwendung wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) als Teil der Reaktion der Union auf die Covid-19-Pandemie finanziert und zur Verfügung gestellt.

 

 

5. Vermarktung

 

Die Vermarktung der Grundstücker erfolgt über die Samtgemeinde Lachendorf.

Ansprechpartnerin ist Frau Suderburg unter 05145/970 101 oder britta.suderburg@lachendorf.de

 

Die Flächen sind vorzugsweise KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) vorbehalten.

Das Antrag stellende Unternehmen ist ein KMU, wenn die Anzahl der Mitarbeiter insgesamt kleiner als 250 ist. Zudem darf die Summe der Jahresumsätze höchstens 50 Mio. Euro oder die addierten Bilanzsummen höchstens 43 Mio. Euro betragen (Definition der EU-Empfehlung 2003/361).

 

 

6. Verkehrsanbindung

 

Das Plangebiet wird über die L 283 „Hohnhorster Straße“ erschlossen und ist über diese und die

L 284 „Celler Straße“ verkehrstechnisch gut erreichbar.

 

weitere Verkehrsanbindungen:

Art:                                                       Bezeichnung:                                                                   Entfernung:

Bundesstraße                                   B 4                                                                                          8,40 km

Bundesstraße                                   B 214                                                                                    23,20 km

Autobahn                                           A 2                                                                                       38,70 km

Internationaler Flughafen           Hannover-Langenhagen                                                      68,40 km

Verkehrsflughafen                         Braunschweig / Wolfsburg                                                43,40 km

Regionalflughafen                          Celle-Arloh                                                                          27,80 km

Bahnhof                                              Wahrenholz                                                                      16,80 km

Bahnhof                                              Celle                                                                                   25,60 km

Bahnhof                                              Eschede                                                                             23,00 km

Bahnhof                                              Gifhorn                                                                              27,40 km

Bahnhof                                              Meinersen/Ohof                                                            18,00 km

Güterverkehrszentrum                 Hannover-Lehrte                                                                52,00 km

KV-Terminal                                      Hannover-Linden                                                             71,80 km

Seehafen                                           Bremen                                                                            146,00 km

Seehafen                                           Hamburg                                                                          136,00 km

Binnenhafen                                     Wittingen                                                                         30,50 km

Binnenhafen                                     Braunschweig                                                                  37,70 km

 

Durch einen weiteren Ausbau der A39 Wolfsburg – Lüneburg könnten weitere Entwicklungsimpulse für den Ostkreis des Landkreises Celle geschaffen werden.